Zinssenkung voraus – doch der September bleibt ein Risiko

26.08.24 05:23 Kommentar(e) Von Redakteur

Der September naht, und mit ihm die Aussicht auf eine Zinssenkung durch die Fed. Doch warum reagieren die Märkte so zurückhaltend, obwohl die langersehnte Nachricht endlich da ist? Ein Blick auf die Gründe und potenziellen Fallstricke.

Die Ankündigung der Federal Reserve, die Zinsen im September zu senken, hätte eigentlich für Euphorie an den Märkten sorgen sollen. Doch stattdessen blieb die Reaktion der Investoren verhalten. Der S&P 500 stieg zwar um 1,1 %, bleibt jedoch unter den Allzeithochs von Juli. Auch der Dow Jones und der Nasdaq legten leicht zu, doch die Zurückhaltung ist spürbar.

Ein Grund dafür könnte die saisonale Schwäche im September sein. In den letzten Jahren war der Monat für den Markt oft verlustreich. Zudem ist die erwartete Zinssenkung von einem Viertelprozentpunkt bereits weitgehend eingepreist. Die Sorge, dass es sich um ein klassisches "Sell the News"-Ereignis handelt, ist groß.

Steve Sosnick von Interactive Brokers warnt vor einem volatilen Herbst. Er empfiehlt, bei einem Rückgang des VIX auf 15 oder weniger, Volatilität opportunistisch zu kaufen. Gleichzeitig rät er zu wertorientierten Aktien mit stabilen Dividenden.

Während Zins-sensitive Anlagen wie der Russell 2000 und kurzfristige Staatsanleihen steigen, bleibt die Frage offen, ob die Fed um 25 oder 50 Basispunkte senken wird. Auch die Unternehmensgewinne, insbesondere von Nvidia, könnten entscheidend sein. Sollten die Zahlen enttäuschen, könnte der September erneut zum Problemmonat werden.


Wer den Herbst nicht nur überstehen, sondern sogar mit richtig guten Gewinnchancen angehen will, der sollte sich unbedingt das aktuelle alphaMAXIMUM-Angebot ansehen. +42% seit Jahresbeginn. Das lässt sich sehen. 

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