Warum die Elliott-Wellen alle Anleger in die Irre führen

01.09.24 14:27 Kommentar(e) Von Redakteur

Die Elliott-Wellen-Theorie hat viele Anhänger in der Welt der Privatanleger, doch wie viel Substanz steckt wirklich dahinter? Unser Video enthüllt die Schwächen dieser beliebten Anlagestrategie und zeigt, warum Sie skeptisch sein sollten, wenn es um Prognosen geht. Entdecken Sie die Fakten und Mythen rund um Elliott-Wellen und erfahren Sie, wie Sie klüger investieren können.

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Elliott-Wellen und der Goldpreis: Ein kritischer Blick auf eine populäre Theorie

In der Welt der Finanzmärkte sind die Elliott-Wellen ein bekanntes Konzept, das viele Anleger fasziniert. Diese Theorie, die von Ralph Nelson Elliott im 20. Jahrhundert entwickelt wurde, versucht, Kursbewegungen von Wertpapieren in einem bestimmten Muster zu erklären. Doch wie fundiert ist diese Theorie wirklich, und kann sie tatsächlich zuverlässige Prognosen für den Goldpreis liefern?


Die Elliott-Wellen-Theorie basiert auf der Annahme, dass Marktbewegungen in einem wiederkehrenden Muster aus fünf Aufwärtswellen und drei Korrekturwellen verlaufen. Unterstützt wird diese Idee durch die Fibonacci-Zahlen, die angeblich helfen sollen, Wendepunkte im Markt vorherzusagen. Doch trotz ihrer Popularität gibt es wenig empirische Beweise dafür, dass diese Muster tatsächlich existieren oder nützlich sind.

Eine umfassende Studie eines deutschen Analysten, die über 40 Jahre hinweg die Kursdaten von Aktien im DAX, Dow Jones und NASDAQ 100 untersuchte, fand keine signifikanten Beweise dafür, dass Fibonacci-Retracements eine verlässliche Grundlage für Handelsentscheidungen bieten. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die vermeintlichen Muster der Elliott-Wellen eher zufällig sind und keine solide Basis für erfolgreiche Anlagestrategien darstellen.


Trotz dieser Erkenntnisse bleibt die Elliott-Wellen-Theorie bei vielen Anlegern beliebt. Doch warum setzen so viele auf eine Strategie, die keine eindeutigen Vorteile bietet? Ein Grund könnte die menschliche Neigung sein, in chaotischen Systemen Muster zu erkennen, selbst wenn keine vorhanden sind. Diese kognitive Verzerrung kann dazu führen, dass Anleger sich in einer vermeintlich sicheren Strategie wie den Elliott-Wellen wiegen, während sie tatsächlich auf Zufall basieren.

Für Anleger bedeutet dies, dass sie kritisch hinterfragen sollten, auf welchen Grundlagen ihre Anlagestrategien basieren. Es ist wichtig, sich nicht nur auf populäre Theorien zu verlassen, sondern auch empirische Beweise und fundierte Analysen in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Anstatt sich auf zufällige Muster zu verlassen, sollten Anleger auf bewährte Strategien setzen, die auf soliden Daten und klaren Analysen beruhen.


Unser Video bietet einen tiefen Einblick in die Elliott-Wellen-Theorie und zeigt, warum es sich lohnt, skeptisch zu sein. Erfahren Sie mehr über die Schwächen dieser Theorie und entdecken Sie alternative Ansätze, die Ihnen helfen können, ein erfolgreicherer Anleger zu werden. Schauen Sie sich unser Video an und machen Sie sich Ihr eigenes Bild!

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