Portfoliostrategien für den Tech-Crash: Was Anleger jetzt tun sollten

12.08.24 08:33 Kommentar(e) Von Redakteur

Die einstigen Tech-Giganten verlieren an Boden, während der Markt sich neu ausrichtet. Welche Schritte sollten Anleger jetzt unternehmen, um ihr Portfolio optimal zu positionieren? Entdecken Sie die besten Strategien, um von den aktuellen Entwicklungen zu profitieren.

Die sogenannten "Magnificant Seven" hat es ordentlich gebeutelt in den letzten Monaten. Hier stellvertretend ein Magnificent Seven ETF. 

In den letzten anderthalb Jahren haben die "Magnificent Seven" den S&P 500-Index zu neuen Höhen getrieben. Doch nun holen die hohen Bewertungen diese Tech-Giganten ein, und ein neuer Katalysator für weniger beachtete Aktien rückt in den Fokus: Die Fed deutet eine mögliche Zinssenkung im September an.

Für Anleger stellt sich nun die Frage, was dies für ihre Portfolios bedeutet und welche Anpassungen sinnvoll sein könnten. Hier sind einige Überlegungen, um Portfolios für einen Markt vorzubereiten, in dem die großen Technologiewerte nicht mehr die dominierenden Treiber sind.

Ist Ihr Portfolio zu aktienlastig?
Viele Aktien-Portfolios sind stark im S&P 500-Index investiert, was bedeutet, dass sie eine hohe Exponierung gegenüber den großen Tech-Aktien haben. Ein Blick auf den Anteil der Large Caps in Ihrem Portfolio zu Beginn des Jahres 2023 im Vergleich zu heute könnte aufzeigen, ob ein Rebalancing notwendig ist. Besonders wenn Sie sich dem Ruhestand nähern, könnte Ihre Aktienquote zu hoch und Ihre Anleihenquote zu niedrig sein.

Kauf der Nachzügler
Da die Gewinne sich auf dem Markt verbreitern, rücken Small-Cap-Aktien und andere Nachzügler in den Fokus. Kleine Unternehmen haben derzeit einen erheblichen Bewertungsabschlag im Vergleich zu großen Unternehmen. Analysten erwarten, dass das Gewinnwachstum von Small Caps das der Large Caps bis 2026 übertreffen wird. Zinssenkungen könnten hier als Rückenwind wirken, da kleinere Unternehmen stärker auf Kredite angewiesen sind.

Aktiv vs. Passiv
In vielen Altersvorsorgeplänen finden sich aktiv gemanagte Fonds, die im Vergleich zu passiven Anlagen weniger Konzentrationsrisiken bergen. Auch wenn aktiv gemanagte Fonds in der Regel höhere Gebühren haben, hat sich der Unterschied in den letzten Jahren verringert. Aktive ETFs könnten eine attraktive Alternative sein.

Weniger Konzentration
Eine Diversifikation weg von den großen Tech-Giganten könnte sich lohnen. Der Wechsel zu einem gleichgewichteten Index wie dem S&P 500 Equal Weight könnte helfen, die Volatilität der größten Unternehmen zu reduzieren.

Bleiben Sie mit meinem kostenlosen Newsletter immer Up-To-Date. Jeden Montag melden sich ich oder einer meiner Kollegen kostenlos mit aktuellen Insights und Tipps. Einfach kostenlos abonnieren:
Teilen -